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13.12.2022

Gemeinde Finnentrop vergibt Bürgerpreis

Jürgen Sprenger und Familie Sieler in einer Feierstunde gewürdigt

Der Rat der Gemeinde Finnentrop beschloss, den Bürgerpreis 2021 an eine Einzelperson und an eine Gruppe zu verleihen. Aufgrund einer pandemiebedingten Pause wurde die Verleihung auf dieses Jahr verschoben.

Nach der musikalischen Eröffnung durch die Band „Commodore & friends“, welche auch das Programm und den Abend musikalisch mitgestalteten, begrüßte Bürgermeister Achim Henkel die rund 170 anwesenden Gäste in der Schützenhalle in Fretter und machte deutlich, dass das ehrenamtliche Engagement von Personen lebt, die bereit sind, ihre Freizeit, ihre Ideen und ihre Tatkraft für die Gemeinde zur Verfügung zu stellen. In der Bundesrepublik Deutschland engagieren sich rund 31 Millionen Menschen ehrenamtlich. Davon etwa 1000 alleine in der Gemeinde Finnentrop.

Die Gemeinde Finnentrop verleiht seit 2002 den Bürgerpreis. Seit 2012 werden Einzelpersonen und Gruppen aus der Gemeinde alle zwei Jahre im Wechsel der Engagements in den Bereichen Soziales, Kirche, Gemeinnutz und Kultur oder aber in den Bereichen Sport, Geselligkeitspflege, Umwelt und Interessenverbände ausgezeichnet.

Eine Neuerung gab es dieses Jahr. Die Laudatien hielten die Personen, die auch die Bürgerpreisträger vorgeschlagen hatten.

Daher eröffnete die stellvertretende Bürgermeisterin Bernadette Gastreich die Verleihung und richtete den Blick dabei als erstes auf Jürgen Sprenger aus Heggen. Für ihn seien seine Ehrenämter immer ein Selbstverständnis und ein Herzensanliegen. Ob im Karnevalsverein, Schützenverein, in der Pfarrgemeinde Heggen oder in der Dorfhilfe. Oft sei er Motor und Initiator für Veranstaltungen im Ort, so lobte Gastreich weiter. Ab 1991 wirkte er unter anderem im Elferrat mit, danach wurde er als Vizepräsident, Prinz und Präsident im Jahr 2021 verabschiedet.

Danach folgte die Laudatio für die zu ehrende Gruppe an diesem Abend.

Andre Zepke benannte die Familie Sieler aus Frielentrop und Lenhausen für den Bürgerpreis. Namentlich zu nennen wären da Jörg, Andreas, Christof, Hubertus, Carsten und Simon Sieler. Es gibt wohl kaum eine Familie in der Gemeinde Finnentrop, die über Jahrzehnte so viel Ehrenamtsarbeit geleistet hat, wie die Brüder und Vettern der Familie Sieler, so Zepke. Zusammengezählt seien dies bei der mittleren Generation, sage und schreibe 191 Jahre Ehrenamtstätigkeit. Sei es im TuS Lenhausen, bei der Schützenbrüderschaft oder der freiwilligen Feuerwehr. Sie haben großes handwerkliches und technisches Geschick. Aber auch das Organisieren von Arbeitseinsätzen und Veranstaltungen ist für sie eine Selbstverständlichkeit. Ihr Engagement und Hilfsbereitschaft ist enorm.  

Finnentrops Bürgermeister Achim Henkel dankte den neuen Bürgerpreisträgern und überreichte Urkunden, Anstecknadeln, einen Geldpreis und ein kleines Finnentroper Präsent.

Für die Festrede sorgte an diesen Abend Lioba Albus. In Ihrer Rolle als „Mia Mittelkötter“ schlüpfte sie dabei in die Rolle der fiktiven sauerländischen Hausfrau und verstand die Gäste mit ihren vordergründig einfachen Lebensweisheiten bestens zu unterhalten.

Bewirtschaftet wurden die Gäste durch die Schützenbruderschaft Fretter.