Vor allem Angehörige von Menschen mit Demenz fanden qualifizierte Ansprechpartner
Anlässlich des Welt-Alzheimertages am 21.09.2019 fand im Begegnungszentrum Bamenohl eine Infoveranstaltung zum Thema Demenz statt. Eingeladen hatten die Akteure des Netzwerks Demenz Attendorn und Finnentrop, ein Zusammenschluss von Fachkräften aus den unterschiedlichen Einrichtungen und Diensten der Region.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister der Gemeinde Finnentrop, Dietmar Heß, referierte Dr. Bruno Reifenrath, Chefarzt der Geriatrie in der Helios Klinik Attendorn, zum Thema „Diagnostik und Therapie der unterschiedlichen Demenzformen“.
Esther Sagafe, Pflegedienstleitung der Caritas Tagespflege Bamenohl, informierte zum Umgang mit Menschen mit Demenz im Alltag. Demenz belastet die ganze Familie. Je mehr Informationen man zu den Auswirkungen der Erkrankung hat, desto besser kann man sich auf die damit verbundenen Veränderungen im Zusammenleben einstellen. Mit zahlreichen Tipps konnte sie auf die Fragen der Zuhörer eingehen.
Frank Decker, Pflegedienstleitung der Caritas Sozialstation Attendorn, erläuterte die unterschiedlichen Möglichkeiten der Finanzierung von Betreuungs- und Pflegeleistungen durch die Pflegeversicherung.
Im Anschluss konnte Silvia Reinecke, Sprecherin der Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz, „ADele“, ihre seit 2018 bestehende Gruppe vorstellen. Sie machte Mut, sich nicht zu isolieren, sondern den Austausch mit anderen Betroffenen und mit den Experten in der Region zu suchen. Die Gruppe trifft sich jeden letzten Dienstag im Monat von 18 bis 19 Uhr im Begegnungszentrum Bamenohl, Bamenohler Straße 59, 57413 Finnentrop.